Auswandern nach Tianjin, China

Zwei Schwaben im Reich der Mitte (中国)

Die Vorbereitungen für unsere Auswanderung nach Tianjin, China laufen bereits auf vollen Touren! Im November 2014 Januar 2014 werden wir für mindestens 2 Jahre nach Tianjin ziehen, welches etwa 30 Zug-Minuten südlich von Peking liegt.

Tianjin (chinesisch 天津市, Pinyin Tiānjīn shì ‚Himmelsfurt-Stadt‘), auch Tientsin, ist eine wichtige Hafenstadt in der Volksrepublik China. Das gesamte Verwaltungsgebiet der Stadt hat eine Fläche von 11.943 Quadratkilometern. Tianjin ist eine der vier Regierungsunmittelbaren Städte in China, das heißt direkt der Zentralregierung in Peking unterstellt und hat damit denselben Status wie eine Provinz.

Das gesamte Verwaltungsgebiet Tianjins hat 12,3 Millionen Einwohner (Jahresende 2009).[1] Davon sind 9,5 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz (户口, hùkǒu) und 1,0 Millionen temporäre Einwohner (流动人口, liúdòng rénkǒu) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (暂住证, zànzhùzhèng). Wird die Kernstadt (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform) als Grundlage genommen, leben in Tianjin 3,8 Millionen Menschen mit Hauptwohnsitz (2007).[2] Der Ballungsraum (einschließlich Vororte) hat 6,4 Millionen Einwohner (2007).[3]

Die Stadt ist Industriezentrum, Verkehrsknoten und kultureller Mittelpunkt der Region mit Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern. Das Verwaltungsgebiet Tianjins stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern wäre – mit seiner dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar. Historisch war Tianjin die Hauptstadt der ehemaligen Provinz Zhili. (Wikipedia)

Tianjin photo

Bereits 2011 lebte und arbeitete ich für vier Monate in Shenyang, weit nördlich von Peking, in der Nähe der Nordkoreanischen Grenze. Dort habe ich einen Aufenthalt im Rahmen meines Trainee Programms gehabt. Als einziger Expat in einer komplett chinesischen Firma war das eine interessante Erfahrung.

Shenyang (chinesisch 瀋陽市 / 沈阳市, Pinyin Shěnyáng Shì) liegt im Nordosten der Volksrepublik China und ist die Hauptstadt der Provinz Liaoning.

Es ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Nordostchinas. Im europäischen Schrifttum ist die Stadt auch unter dem Namen Mukden (mandschurisch: Mukden1.png) als Hauptstadt der Mandschurei bekannt. Frühere Namen der Stadt waren Shengjing (盛京) und Fengtian (奉天). (Wikipedia)

Von Shenyang gibt es irgendwie nur schlimme Bilder … welch Zufall 🙂 Shenyang gilt in China als eine der hässlichsten Städte. Das stimmt auch – allerdings sind die Einwohner absolut herzlich, lustig und bodenständig. Dongbei eben! Und es wird nahezu an allen Ecken und Enden der Stadt gebaut, wodurch sich das Stadtbild sehr schnell zum Besseren wenden wird.

Shenyang ist der südliche Einstieg in die jahrzehntelang gefürchtete „rostige Zone“ Nordostchinas, die durch umweltzerstörenden Bergbau, umweltverschmutzende Eisen- und Stahlerzeugung sowie veraltete Kohlekraftwerke wenig Lebensqualität bot. Diese Zone, welche sich bis Harbin erstreckt, ist seit einigen Jahren ins Blickfeld der Zentralregierung gerückt. Erste Erfolge sind zu beobachten: die ehemals unsäglich kohlestaubverschmutzen Land- und Ortsstraßen wurden durch das neue Autobahnnetz entlastet und langsam ziehen moderne Filtertechniken ein, um die besonders schwefelhaltigen Steinkohleabgase zu entgiften. (Wikipedia)

Geschichtlich hat Shenyang auch einiges zu bieten. Ehemalige Mandschuren-Hauptstadt, Ausgangspunkt zur Eroberung ganz Chinas, einziger Kaiserpalast außerhalb Pekings verbotener Stadt, die Qing-Gräber und ein paar Pagoden.

 

 

2008 bis 2009 habe ich bereits in Xi’an studiert. War auch nicht sonderlich besser als Shenyang. Xi’an liegt abseits jeglicher westlicher Industrie, Ausländer und Expats sind absolut selten anzutreffen (abgesehen von den Reisegruppen, die lediglich durchgeschleust werden).

Xi’an (chinesisch 西安市, Pinyin Xī’ān Shì, [-ɕi-an]), auch Si’an oder Hsi-An (früher: Sianfu), ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi und eine der 15 Unterprovinzstädte Chinas. Xi’an besitzt eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer und war der Ausgangspunkt der Seidenstraße. Die Stadt ist Sitz der Universität Nordwestchinas und Ausgangspunkt für Besichtigungen der Terrakotta-Armee. (Wikipedia)

 

Zusammengerechnet habe ich seit 2005 schon knapp 18 Monate in China verbracht. Drei Reisen führten mich in viele Regionen Chinas, ins tiefste Land, in moderne Städte. Überall gab es reichlich leckeres Essen und unzählbar viele Begegnungen mit netten, aufgeschlossenen Chinesen.

Ich freue mich, wieder ins Land der Mitte reisen zu dürfen.

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